Wilde Schlussphase in Schenefeld

Mit einem Tor Unterschied endete die Partie, die die Blau-Weiß 96 1. mit 3:2 gegen Niendorf 3. für sich entschied. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Das Hinspiel bei Niendorf 3. hatte Blau-Weiß 96 schlussendlich mit 7:5 gewonnen. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Robin Sitzlach sein Team in der 23. Minute. Henry Laurence Wankel sicherte der Blau-Weiß 96 1. nach 44 Minuten den Ausgleich durch einen Elfmeter. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Mathias Timm schickte Weys Karimi aufs Feld. Andreas Bojens blieb in der Kabine. In der 64. Minute stellte Mathias Timm um und schickte in einem Doppelwechsel Maximilian Bonus und Benjamin David Kunze für Ferdinand Alexander Felix Adelmann und Bennet Brustmann auf den Rasen. David Wilke versenkte die Kugel zum 2:1 (77.). Jetzt erst recht, dachte sich Sitzlach, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (78.). Gefeierter Mann des Spiels war Wankel, der Blau-Weiß 96 mit seinem Treffer in der 85. Minute den Vorsprung brachte. Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Furkan Yavuz siegte BW96 gegen Niendorf 3. Die Blau-Weiß 96 1. machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem vierten Platz. Mit dem Sieg baute Blau-Weiß 96 die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holten die Gastgeber zwölf Siege, drei Remis und kassierten erst acht Niederlagen. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte Blau-Weiß 96 deutlich. Insgesamt nur sieben Zähler weist die Blau-Weiß 96 1. in diesem Ranking auf. Trotz der Schlappe behält Niendorf 3. den sechsten Tabellenplatz bei. Zehn Siege, vier Remis und neun Niederlagen hat die Mannschaft von Schmidt Jan-Hendrik derzeit auf dem Konto. Der Gast baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Am nächsten Samstag (13:30 Uhr) reist die Blau-Weiß 96 1. zu Komet Blankenese 1, am gleichen Tag begrüßt Niendorf 3. den Hetlingen 1. vor heimischem Publikum.